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Neues Unterrichtsmaterial zur Endlagersuche vom BASE Im Frühjahr 2023 ist Deutschland endgültig aus der Nutzung der Atomenergie ausgestiegen. Das Kapitel Atomkraft ist jedoch erst dann beendet, wenn alle Atomanlagen beseitigt und deren gefährliche Hinterlassenschaften dauerhaft sicher im tiefen Untergrund gelagert sind. Die Endlagersuche wird vor allem diejenigen betreffen, die heute jung sind: Die Suche nach einem geeigneten Standort sowie Bau und Betrieb des Endlagers bis zum Verschluss sind eine generationenübergreifende Aufgabe. Grund genug, die Endlagersuche auch in der Bildungsarbeit in den Blick zu nehmen. Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) ist Träger der Öffentlichkeitsbeteiligung bei der Endlagersuche – und bietet daher auch verschiedene Materialien für den Schulunterricht an. In dem Planspiel zur Beteiligung "Bürgerdialog Mitthausen" diskutieren Schülerinnen und Schüler aus der Perspektive von Bürgerinnen und Bürger einer potenziellen Standortregion, was ihnen bei der Beteiligung wichtig wäre. Und in einem Mal- und Rätselheft machen sich Kita-Kinder mit der Katze Cleo auf die Suche nach einem möglichst sicheren Ort für die Abfälle. Das BASE hat nun zwei neue Unterrichtsmaterialien veröffentlicht, die an die Rahmenlehrpläne für Politik beziehungsweise für Philosophie/Ethik der Jahrgangsstufen 9 bis 13 anknüpfen. Das Unterrichtsmaterial "Mitreden! Beteiligung bei der Endlagersuche" bringt Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Formen der Bürgerbeteiligung näher. Sie stellen sich vor, in einer Gemeinde zu leben, die für ein Endlager infrage kommt, und überlegen, welche Forderungen sie an eine gute Bürgerbeteiligung stellen. In der Unterrichtseinheit "Verantwortung für die Zukunft. Die Endlagersuche als Generationenfrage" setzen sich Schülerinnen und Schüler mit der Frage auseinander, was Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen bedeutet. Anhand des Beispiels der Endlagersuche reflektieren sie die ethischen Dimensionen von Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit. In beiden Materialien recherchieren die Schülerinnen und Schüler in der App endlagersuche:360° Eckdaten zur Endlagersuche. Alle Bildungsmaterialien können kostenlos herunterladen oder in gedruckter Form unter dialog@base.bund.de bestellt werden.
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Filme zum Natürlichen Klimaschutz Eine gesunde Natur trägt dazu bei, den Klimawandel zu bremsen und bietet gleichzeitig Schutz vor den Folgen der Klimaerhitzung. Deshalb müssen wir die Natur schützen, stärken und vor allem wiederherstellen, wie der Film zum Thema "Natürlicher Klimaschutz" veranschaulicht. Das Bundesumweltministerium hat mehrere Themenfilme zum Natürlichen Klimaschutz produziert. Mit dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz fördert das Bundesumweltministerium Projekte zum Schutz von Naturräumen wie Mooren, Wäldern und Flussauen.
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Mit einem Modellprojekt aus dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) werden Natur, Klima und die Regionalentwicklung in der Ostvorpommerschen Küstenlandschaft gestärkt. Die Küstenlandschaft mit der Insel Usedom ist einer der bundesweit 30 Hotspots im Bundesprogramm Biologische Vielfalt. Um den Artenreichtum zu erhalten und zu stärken, werden bis 2030 Fließgewässer renaturiert, Moore ökologisch aufgewertet und die Akteure vor Ort miteinander vernetzt. Dazu fördern das Bundesumweltministerium und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) das Hotspotprojekt "Gemeinsam Mee(h)r Natur in Vorpommern wagen" im ANK mit knapp zehn Millionen Euro.
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KI-Bildungsavatar Kaia ist da Im Rahmen der Bildungskampagne #17Ziele von Engagement Global wurde ein videogestützter Avatar zu den nachhaltigen Entwicklungszielen entwickelt. KI-Avatar Kaia spricht, diskutiert und informiert über die wichtigsten Themen rund um nachhaltige Entwicklung – ohne erhobenen Zeigefinger. Dazu gibt Kaia praktische Hinweise für den Alltag oder spielt mit ihnen ein Quiz zu den SDG. Kaia ist natürlich kein Mensch und benötigt clevere Eingaben (Prompts) von den Nutzenden, um gute Antworten zu liefern. Der Avatar ist über https://kaia.17ziele.de erreichbar und kann vielseitig in Schulen und auf Veranstaltungen eingesetzt werden. Die Bildungskampagne wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert.
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MINT-Hub Siemensstadt Square / Berlin Am 13. Mai eröffnen die neuen Räumlichkeiten des MINT-Hub Siemensstadt Square der Siemens Stiftung. Der MINT-Hub Siemensstadt Square ist ein Ort für gemeinsames Lernen und Gestalten. Er bietet zahlreiche Aktivitäten und Workshops. Make@thons inspirieren Jugendliche, kreative Lösungen für Herausforderungen wie nachhaltige Energie und Mobilität zu entwickeln. Das neue "TüftelLab" macht digitale Werkzeuge greifbar: von Mikrocontrollern zur Verbesserung der Lernatmosphäre bis hin zur Nutzung von Virtual Reality oder Robotik zur Simulation nachhaltiger Stadtinfrastruktur.
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Mehrsprachige KLIMAfuchs-Tipps für Kitas und Eltern Was können wir als Kita zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit beitragen und wie können wir Menschen im Umfeld unserer Organisation dabei mitnehmen? Die mehrsprachigen KLIMAfuchs-Tipps dienen Kitas als Inspiration oder Reflexion und unterstützen die Kommunikation mit den Eltern. Die mehrsprachigen Klimaschutz-Tipps sind in 11 Sprachen erhältlich und beleuchten fünf Handlungsfelder der nachhaltigen Entwicklung: Energie, Ernährung, Konsum, Mobilität und Biologische Vielfalt. Sie können als Aushang oder als gefalteter Flyer zur Information von Eltern verwendet werden. KLIMAfuchs ist ein Projekt der S.O.F. Save Our Future – Umweltstiftung.
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Neues Online-Tool: Wie finde ich ein grünes Praktikum? Mit dem neuen Praktikumsleitfaden vom Netzwerk Grüne Arbeitswelt unterstützen Lehrkräfte und Fachkräfte der Berufsberatung Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8 bei der Suche nach Praktikumsplätzen in nachhaltigen Betrieben. In 7 Schritten finden die Jugendlichen mithilfe des digitalen Tools Unternehmen, die Teil der ökologischen Transformation sind und vielfältige Berufsmöglichkeiten zu bieten haben. Das kostenlose Tool kann im Arbeitslehreunterricht vor dem Betriebspraktikum, in der freien Lernzeit oder im Rahmen eines Berufsberatungstags eingesetzt werden. Es ist selbsterklärend, benötigt circa 2 Schulstunden und wurde an weiterführenden Schulen getestet. Zum Praktikumsleitfaden (Online-Tool) geht es hier: https://gruene-arbeitswelt.de/praktikumsleitfaden/.
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Ausbildungs-Ass 2025 Im Rahmen des Wettbewerbs werden Unternehmen geehrt, die im Bereich Ausbildung außergewöhnliche Maßnahmen einsetzen und ihre Auszubildenden überdurchschnittlich fördern. Zudem werden Initiativen gesucht, die einen Beitrag zur Schaffung neuer Ausbildungsplätze leisten und Jugendliche in besonderer Weise auf dem Weg ins Berufsleben unterstützen. Der Preis wird in drei Kategorien vergeben: Unternehmen aus Industrie, Handel oder Dienstleistung, Unternehmen des Handwerks und außer-, überbetriebliche oder schulische Ausbildungsinitiativen. Mit dem Förderpreis "Ausbildungs-Ass" ehren die Wirtschaftsjunioren Deutschland zusammen mit den Junioren des Handwerks, der INTER Versicherungsgruppe sowie den Partnern "der Handel" und das "handwerk magazin" Unternehmen, Initiativen und Schulen für ihr besonderes Engagement in Sachen Ausbildung.
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Gesellschaft aktiv gestalten
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Gründung in school ist am Start – die neue Geschäftsstelle des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWK) Gründung in school ist eine Plattform für rund 30 Mitgliedsinitiativen, die unternehmerisches Denken und Handeln in der Schule erlebbar machen. Es unterstützt Lehrende, wirtschaftliche Zusammenhänge in den Schulalltag zu integrieren und den unternehmerischen Mut ihrer Schüler und Schülerinnen zu stärken. Gründung in school besitzt langjährige Expertise und bringt Planspiele, Gründungswettbewerbe, Schülerfirmen und vieles mehr kostenfrei an Ihre Schule.
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22. BilRess-Netzwerkkonferenz Am 27. Mai 2025 findet in Berlin die 22. BilRess-Netzwerkkonferenz statt – eine zentrale Plattform für den Austausch zur Bildung für Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz. Das BilRess-Netzwerk wird im Rahmen des "Kompetenzzentrums für Ressourceneffizienz" im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz betrieben und ist bei der VDI Technologiezentrum GmbH (VDI TZ) angesiedelt. Die diesjährige Konferenz steht unter dem Motto: "Die 9R-Strategie der Kreislaufwirtschaft – Neue Anforderungen für die (Ressourcen-) Bildung."
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15. Konferenz Wald und Jugend am 15. und 16. Mai in Würzburg Wie können Jugendliche und junge Erwachsene für den Wald und ein nachhaltiges Engagement begeistert werden? Und wie kann Jugendarbeit unter den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen aussehen? Diesen Fragen geht die Konferenz "Wald und Jugend" der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Bundesverband e. V. nach. In verschiedenen Workshop-Formaten stehen die Weiterbildung und Vernetzung von Umweltbildnerinnen und Umweltbildner und Waldpädagoginnen und Waldpädagogen im Vordergrund. Auch Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der Jugendarbeit, die das Thema Wald bisher noch nicht in ihrer Arbeit einbinden, sollen Anregungen bekommen und wertvolle Kontakte knüpfen können.
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Jetzt anmelden zum Jugendkongress Biodiversität am 16. Mai 2025 im DBU Zentrum für Umweltkommunikation in Osnabrück
Unter dem Motto "Jugend macht Wellen – gemeinsam für unseren blauen Planeten" organisieren die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) und das Bundesamt für Naturschutz (BfN), mit Unterstützung des Bundesumweltministeriums (BMUV), zum fünften Mal den Jugendkongress Biodiversität. Der Fokus liegt auf den Artenschwund in Meeren und Gewässern. Ziel ist es, jungen Menschen eine Stimme zu geben und sie direkt zu beteiligen. Im Rahmen der Ideen- und Projektwerkstatt tauschten sich junge Menschen aus ganz Deutschland über die Problematik aus und entwickelten eigene Projekte zum Schutz und Erhalt der Artenvielfalt. Beim Jugendkongress werden diese Projektgruppen ihren Projektfortschritt präsentieren und sich mit Expertinnen und Experten austauschen.
Die Anmeldung ist bis 25.04.2025 unter https://www.dbu.de/termine/jugendkongress-biodiversitaet möglich.
Ort: DBU Zentrum für Umweltkommunikation, An der Bornau 2, 49090 Osnabrück
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Herausgeber:
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) Stresemannstraße 128-130, 10117 Berlin
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Redaktion:
Referat G III 2 Umweltbildung und Jugendpolitik, Deutsche Bundesstiftung Umwelt Juliane Bäcker
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Realisierung:
familie redlich AG und coding. powerful. systems. CPS GmbH
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Hinweis:
Die Beiträge des Newsletters stehen zur Zweitveröffentlichung zur Verfügung. Voraussetzung ist dabei die Nennung von www.bmuv.de/bildung als Quelle. Bei der Verwendung von Artikeln in gedruckter Form bitten wir um Belegexemplare.
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