BMUKN-Newsletter

Liebe Leserinnen und Leser,

Carsten Schneider hat das Amt des Bundesumweltministers übernommen und ist nun zuständig für das neue Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN). Die neuen Staatssekretärinnen und Staatssekretäre haben ebenfalls ihre Arbeit im BMUKN aufgenommen.

Die Zuständigkeit für den Klimaschutz ist zurück, so dass wir wieder ein Haus mit der kompakten Zuständigkeit für alle umweltbezogenen Themen haben.

Die offizielle Amtsübergabe von Steffi Lemke an Carsten Schneider wurde mit einer feierlichen Zeremonie begangen, die Sie in einem kurzen Video noch einmal nachschauen können. 

Der erste Tag nach der Amtsübernahme hatte es sogleich in sich für den neuen Umweltminister. Die Nationale Meereskonferenz setzte ein starkes Zeichen für den Meeresschutz und Carsten Schneider unterstrich die große Bedeutung des Meeresschutzes für Deutschland. 

Weitere Themen in unserem Newsletter sind unter anderem die Ausschreibung des Umweltmanagement-Preises 2025 sowie der Feldhase als echtes Multitalent. Erstmals weisen wir auch auf das ANK-Projekt des Monats hin.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre.

Ihr Team der Öffentlichkeitsarbeit im BMUKN

Themen-Übersicht

© BMUKN/Sascha Hilgers

Neue Hausleitung

Carsten Schneider zum neuen Bundesumweltminister ernannt

Carsten Schneider hat das Amt des Bundesumweltministers übernommen. Mit ihm treten die Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter und der Parlamentarische Staatssekretär Carsten Träger sowie Staatsekretär Jochen Flasbarth ihre Arbeit an.

Neben dem personellen Wechsel ändert sich auch der Zuschnitt und Name des Ministeriums. Aus dem Bundeswirtschaftsministerium und dem Auswärtigen Amt erhält das Bundesumweltministerium wieder die Verantwortung für den nationalen und internationalen Klimaschutz. Die Zuständigkeit für den Verbraucherschutz wird künftig beim Bundesministerium der Justiz angesiedelt sein. Der neue Name unseres Ministeriums lautet nun "Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit", kurz: BMUKN.

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© BMUKN

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Natürlicher Klimaschutz

© Sascha Hilgers

Nationale Meereskonferenz setzt Zeichen für starken Meeresschutz

Am 6. und 7. Mai 2025 fand die erste Nationale Meereskonferenz unter dem Titel "Lebendige Meere" statt. Die Konferenz wurde durch das Bundesumweltministerium ausgerichtet. Führende internationale Akteure der Meerespolitik, darunter der UN-Sondergesandte für den Ozean, Peter Thomson, unterstrichen die herausgehobene Rolle Deutschlands beim Schutz der Meere.

Der neue Bundesumweltminister Carsten Schneider rief in seiner Rede zum Abschluss der Konferenz dazu auf, weiter konsequent an einem besseren Schutz der deutschen Meeresschutzgebiete zu arbeiten.

© Haseauenverein

ANK-Projekt des Monats "Hase verbindet"

Mit dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) unterstützt das Bundesumweltministerium Maßnahmen, die Klimaschutz mit der Schaffung und Stärkung vielfältiger Ökosysteme verbinden. Eines der geförderten Projekte ist "Hase verbindet". Das Kernziel des Projektes ist es, klimaresiliente Fließgewässer- und Auenlebensräume zu schaffen und die Artenvielfalt im Gewässernetz der Hase – ein Fluss in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen – zu stärken. 

Eine neue Projektseite zeigt Ziele, Maßnahmen und erste Ergebnisse des Projektes auf.

© MartinM – stock.adobe.com

Natürlicher Klimaschutz geht weiter in die Fläche

Um Projekte zum natürlichen Klimaschutz schnell und passgenau auf den Weg zu bringen, werden in den Bundesländern Regionalbüros zum Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) eingerichtet. In 13 Bundesländern sind diese Regionalbüros bereits gestartet, in den anderen drei sind diese geplant. Die Büros bilden eine wichtige Schnittstelle zwischen Bund, Ländern und den Akteurinnen und Akteuren vor Ort. Als regionale Anlaufstellen informieren und beraten sie zu Maßnahmen für den Natürlichen Klimaschutz in Zusammenarbeit mit dem bundesweiten Kompetenzzentrum für Natürlichen Klimaschutz (KNK). 

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© BMUV/Christoph Wehrer

30 Jahre EMAS: Bewerbungsstart für den Umweltmanagement-Preis 2025

Das deutsche Bundesumweltministerium und das österreichische Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt, Klima, Regionen und Wasserwirtschaft zeichnen erneut Organisationen für herausragende Leistungen im Umweltmanagement aus. 

Teilnehmen können Organisationen, die nach dem europäischen Umweltmanagementsystem EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) registriert sind. Bewerbungen können bis zum 30. Mai 2025 eingereicht werden.

Die Auszeichnung der besten Einreichungen deutscher und österreichischer Organisationen wird am 13. November 2025 im Rahmen einer feierlichen Konferenz zum 30-jährigen Jubiläum von EMAS in Berlin stattfinden.

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© BMUKN/Christoph Soeder

Klimaziele bis 2030 erreichbar

Der Expertenrat für Klimafragen hat am 15. Mai 2025 seinen Prüfbericht zur Berechnung der deutschen Treibhausgasemissionen für das Jahr 2024 und zu den Projektionsdaten 2025 vorgelegt. Über alle Sektoren hinweg bleiben die Klimaziele bis 2030 trotz Unsicherheiten in Reichweite. 

Handlungsbedarf besteht aber insbesondere in den Bereichen Verkehr und Gebäude sowie bei der Landnutzung. Je schneller die Emissionen in diesen Bereichen gesenkt werden können, desto stärker dämpft dies die Kosten für Energieverbraucher und damit die sozialen Kosten in Deutschland und EU-weit. Aufgrund der Weichenstellungen der vergangenen Jahre zeichnen sich positive Entwicklungen beim Markthochlauf klimafreundlicher Schlüsseltechnologien ab.

© iStock.com/Sakorn Sukkasemsakorn

Sovereign. Sustainable. Digital. – Digitale Souveränität nachhaltig stärken

Die Community Nachhaltige Digitalisierung des Bundesumweltministeriums, der Verein Wikimedia Deutschland und das Aktionsbündnis Neue Soziale Medien veranstalten eine Workshopreihe unter dem Titel „Sovereign. Sustainable. Digital“. Diese befasst sich mit der Frage, wie wir unsere digitale Zukunft souverän, nachhaltig und gemeinwohlorientiert gestalten können.

Am 9. April 2025 fand die Auftaktveranstaltung mit Vorträgen von drei Expertinnen und Experten statt. Ein Veranstaltungsrückblick und Hinweise auf weitere Veranstaltungen finden Sie auf unserer Webseite.

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© eyetronic - stock.adobe.com

Weniger Kunststoffe im Bioabfall ab Mai 2025

Seit dem 1. Mai sind neue Vorgaben für Bioabfälle, die kompostiert, vergärt oder mit anderen Stoffen gemischt werden, in Kraft getreten. Für Verbraucherinnen und Verbraucher gilt: Kunststoffprodukte sollen nicht in die Biotonne geworfen werden, auch wenn diese als biologisch abbaubar beworben werden. Denn je weniger Fremdstoffe in den Bioabfall gelangen, desto besser kann daraus zum Beispiel hochwertiger Kompost entstehen.

Mit der neuen Regelung sollen Verschmutzungen durch Kunststoffe im Boden und im Wasser deutlich reduziert werden. Ziel ist es auch, die von Mikroplastik ausgehenden Gefahren für die Menschen und die Natur zu verringern.

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© BMUKN/stock.adobe.com - Uwe

Der Feldhase – ein Multitalent

Der Feldhase ist ein Multitalent. Mit seinen Ohren – Löffel genannt – kann er selbst weit entfernte Geräusche und Tonfrequenzen bis zu 22.000 Hertz problemlos wahrnehmen. Er ist zudem ein Meister der Tarnung. Beim Ruhen in einer Bodenmulde ist der Feldhase durch seine Fellfarbe perfekt getarnt. Dabei flieht er erst, wenn die Feinde ganz nah sind. Durch seine seitlich angeordneten Augen verfügt er auch über einen 360°-Grad-Scan: So hat der Hase alles gut im Blick. Ein Supersprinter ist er auch. So kann er auf bis zu 70 km/h beschleunigen, wenn er vor Feinden fliehen muss.

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Aktuelle Termine & Veranstaltungen

22. Mai - Warschau

Antrittsbesuch von Carsten Schneider bei der polnischen Umwelt- und Klimaministerin, Frau Paulina Henning-Kloska

27. Mai - Berlin

BMUKN X re:publica 2025

04. Juni - online

Nachhaltige Software? Zu Systemen wie openCode, Open-source-Anwendungen und Umweltstandards

17. Juni - Berlin

Dialogforum von Unternehmen Biologische Vielfalt 2025